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Die Digitalisierung verändert Unternehmensprozesse grundlegend und verlangt nach flexiblen, leistungsstarken Lösungen. Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren von modernen ERP-Systemen, die Transparenz und Effizienz steigern.
Microsoft Dynamics Navision zählt seit Jahren zu den etablierten Plattformen für die Steuerung zentraler Geschäftsbereiche. Wer die Möglichkeiten dieser ERP-Lösung gezielt nutzt, kann nicht nur Arbeitsabläufe optimieren, sondern auch Fehlerquellen nachhaltig reduzieren.
In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie mit Navision Ihre Prozesse effizienter gestalten, welche Funktionen besonders relevant sind und welche bewährten Tipps für eine erfolgreiche Anwendung entscheidend sind.
Was ist Microsoft Dynamics Navision?
Die digitale Transformation stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Eine leistungsfähige ERP-Software unterstützt dabei, Prozesse effizient und transparent zu gestalten. Besonders kleine und mittlere Unternehmen profitieren von der Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit dieser Lösung.
Historischer Überblick und Entwicklung
Das ERP wurde ursprünglich von Navision A S in Dänemark entwickelt und 2002 von Microsoft übernommen. Unter dem Namen Microsoft Dynamics NAV verbreitete sich die Lösung international und wurde 2018 als Business Central in die Cloud gebracht.
Die Entwicklung von einer klassischen On-Premises Software hin zu einer modernen, cloudbasierten Plattform ermöglicht Unternehmen heute den flexiblen Zugriff, unabhängig vom Standort. Die Zielgruppe des ERP sind vor allem KMU mit bis zu 250 Mitarbeitenden. Bereits 2015 nutzten über 110 000 Unternehmen weltweit Navision, wobei gerade im SaaS Bereich ein starkes Wachstum zu beobachten ist.
Jahr | Name/Version | Meilenstein |
|---|---|---|
1995 | Navision Financials | Erste internationale Version |
2002 | Dynamics NAV | Übernahme durch Microsoft |
2018 | Business Central | Cloud Transformation |
Zielgruppen und Branchen
Navision überzeugt durch seine Flexibilität und kann in verschiedenen Branchen wie Handel, Dienstleistung, Produktion, Logistik oder Bau eingesetzt werden. Unternehmen jeder Größe passen die Lösung auf ihre branchenspezifischen Anforderungen an.
Statistiken zeigen, dass die Mehrheit der deutschen KMU auf ERP Systeme zur Prozessoptimierung setzt. Wer wissen möchte, wie digitale Geschäftsprozesse konkret mit im ERP gestaltet werden können, findet weiterführende Informationen unter Lösungen für digitale Geschäftsprozesse.
Typische Einsatzbereiche:
Finanzbuchhaltung und Controlling
Lagerverwaltung und Logistik
Projektmanagement
Vertrieb und Einkauf
Namenswechsel: Von Navision zu Business Central
Der Wechsel von Navision zu Business Central erfolgte, um die Cloud Strategie von Microsoft zu stärken und die Integration ins Microsoft Ökosystem zu vereinfachen. Damit profitieren Unternehmen von nahtlosen Verbindungen zu Azure, Office 365 und Power BI.
Die neue Generation, also Business Central, bietet nicht nur eine moderne Benutzeroberfläche, sondern auch kontinuierliche Updates und innovative Funktionen. So bleiben Unternehmen stets auf dem neuesten Stand der Technik.
Marktposition und Wettbewerber
Im Segment der ERP Systeme für KMU zählt Navision zu den führenden Lösungen, gemeinsam mit SAP Business One und Sage. Ein entscheidender Vorteil ist die tiefe Integration mit anderen Microsoft Produkten, was eine durchgängige Datenbasis und effiziente Prozesse ermöglicht.
Zudem sorgt das breite Partnernetzwerk für eine starke Präsenz in vielen Branchen und Ländern. Die kontinuierliche Weiterentwicklung macht die ERP-Software zu einer zukunftssicheren Investition.
Beispiele aus der Praxis
Navision wird in der Praxis vor allem für die Finanzbuchhaltung, Lagerverwaltung und das Projektmanagement eingesetzt. Unternehmen automatisieren wiederkehrende Abläufe, minimieren Fehlerquellen und schaffen Transparenz über alle Geschäftsbereiche hinweg.
Die Möglichkeit, das ERP individuell zu erweitern und an neue Anforderungen anzupassen, ist ein weiterer Pluspunkt. Damit können Unternehmen flexibel auf Marktveränderungen reagieren und ihre Prozesse kontinuierlich verbessern.

Zentrale Funktionen und Module von Navision
Ein effektives ERP-System steht und fällt mit seinen Modulen. Die zentrale Stärke liegt in der Integration vielseitiger Funktionen, die von der Finanzbuchhaltung bis zur Produktion reichen. So entsteht eine durchgängige Prozesskette, die Transparenz und Effizienz in allen Unternehmensbereichen unterstützt.

Finanzmanagement und Controlling
Die Finanzmodule von Navision bilden das Rückgrat der Unternehmenssteuerung. Sie ermöglichen eine lückenlose Buchhaltung, automatisierte Bankabstimmung und eine präzise Liquiditätsplanung. Unternehmen profitieren von elektronischen Bezahlverfahren und der Integration von Power BI, wodurch Auswertungen in Echtzeit möglich werden.
Mit dem ERP lassen sich Zahlungsströme effizient überwachen und Reportings individuell anpassen. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist dies eine solide Basis zur Steuerung aller Finanzprozesse.
Vertrieb, Einkauf und CRM
Im Bereich Vertrieb und Einkauf unterstützt die Software Unternehmen bei der Verwaltung von Angeboten, Aufträgen und Lieferantenbeziehungen. Das integrierte CRM-Modul ermöglicht eine strukturierte Kundenverwaltung und fördert den Aufbau langfristiger Geschäftsbeziehungen.
Wichtige Funktionen sind das Kampagnenmanagement sowie das Opportunity Management, mit denen sich Vertriebschancen gezielt verfolgen lassen. Durch Schnittstellen zu Microsoft Dynamics Sales bleibt der Datenaustausch stets aktuell und effizient.
Supply Chain und Lagerverwaltung
Navision bietet umfassende Module für die gesamte Supply Chain. Von der Beschaffung über die Lagerhaltung bis zur Kommissionierung werden alle Prozesse digital abgebildet. Besonders hervorzuheben sind Funktionen wie die Artikelverfolgung und das Seriennummern-Tracking.
So behalten Unternehmen jederzeit den Überblick über Bestände und Lieferketten. Die Optimierung der Lieferkette ist ein zentrales Ziel, das durch automatisierte Prozesse und transparente Workflows erreicht wird.
Produktion und Fertigung
In der Produktion überzeugt das ERP durch flexible Planungs- und Steuerungstools. Die Software unterstützt verschiedene Fertigungstypen wie Make-to-Order und Make-to-Stock. Produktionsplanung, Stücklistenverwaltung und Kapazitätsmanagement sind integrale Bestandteile.
Dadurch können Produktionsunternehmen schnell auf Marktveränderungen reagieren und ihre Prozesse nahtlos anpassen. Die Integration mit anderen Modulen sorgt für durchgängige Informationsflüsse.
Projektmanagement und Service
Das Projektmanagement-Modul ermöglicht eine präzise Ressourcenplanung und Zeiterfassung. Projektcontrolling, Serviceaufträge und Wartungsplanung lassen sich zentral steuern. Außendienstteams profitieren von mobilen Funktionen und einer übersichtlichen Auftragsverwaltung.
Mit diesen Tools behalten Unternehmen ihre Projekte und Serviceeinsätze stets im Griff. Effiziente Prozesse und transparente Kostenstrukturen sind das Ergebnis.
Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit
Navision überzeugt mit einer flexiblen Benutzeroberfläche und unterstützt mehr als 25 Sprachen. Über AppSource lassen sich branchenspezifische Erweiterungen und Add-ons integrieren. Die Verbindung zu Drittanbieter-Tools, etwa für Dokumentenmanagement, ist problemlos möglich.
Eine umfassende Übersicht zu den unterstützten Geschäftsprozessen und Modulen finden Sie direkt bei Geschäftsfunktionen in Business Central.
Statistiken und Daten
Laut Nutzerumfragen schätzen 80 Prozent der Anwender die hohe Anpassungsfähigkeit des Systems. Durch modulübergreifende Automatisierung erzielen Unternehmen im Schnitt eine Effizienzsteigerung von 20 Prozent.
Die folgende Tabelle gibt einen schnellen Überblick über zentrale Module und deren Nutzen:
Modul | Nutzen |
|---|---|
Finanzmanagement | Transparenz, Automatisierung, Reporting |
Vertrieb & CRM | Kundenbindung, Angebotserstellung |
Supply Chain | Bestandssicherheit, Prozessoptimierung |
Produktion | Flexibilität, Kapazitätsauslastung |
Projektmanagement | Planung, Kontrolle, Kostentransparenz |
Navision bietet somit eine solide Grundlage, um Geschäftsprozesse abteilungsübergreifend zu optimieren.
Effizient Arbeiten mit Navision: Best Practices und Praxistipps
Effiziente Arbeitsabläufe sind das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Wer mit dem ERP arbeitet, profitiert von einer Vielzahl an Möglichkeiten, Prozesse zu verschlanken und Fehlerquellen zu minimieren. Die folgenden Best Practices und Praxistipps helfen dabei, das volle Potenzial der ERP-Lösung auszuschöpfen und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.

Optimierung von Geschäftsprozessen
Die Einführung von Navision beginnt immer mit einer gründlichen Analyse der bestehenden Abläufe. Unternehmen sollten Schwachstellen identifizieren und prüfen, welche Prozesse sich automatisieren lassen. Besonders wichtig ist es, Standardisierung und Individualisierung abzuwägen. Nicht jeder Vorgang muss individuell angepasst werden, oft reicht eine Optimierung der Standardfunktionen.
Prozesse regelmäßig überprüfen und anpassen
Workflows zur Automatisierung nutzen
Schnittstellen zu anderen Systemen einrichten
Eine professionelle Prozessberatung für digitale Geschäftsprozesse kann helfen, Potenziale frühzeitig zu erkennen und die Einführung optimal zu gestalten.
Mobile Nutzung und Homeoffice
Die mobile Nutzung ist ein entscheidender Vorteil von Navision. Über Smartphone, Tablet oder Laptop können Mitarbeitende überall auf wichtige Daten zugreifen. Außendienst, Vertrieb und dezentrale Teams profitieren besonders, da sie Informationen in Echtzeit abrufen und bearbeiten können.
Ein Beispiel aus der Praxis: Die Lagerverwaltung per mobiler App ermöglicht es, Bestände direkt vor Ort zu aktualisieren. So lassen sich Fehler vermeiden und die Transparenz im Unternehmen steigt.
Integration ins Microsoft-Ökosystem
Navision entfaltet sein volles Potenzial erst durch die nahtlose Integration mit anderen Microsoft-Produkten. Durch die Verbindung mit Microsoft 365, Outlook, Teams und SharePoint werden Kommunikationswege verkürzt und Informationen zentral verwaltet.
Mit Power BI lassen sich zudem Dashboards und Auswertungen in Echtzeit erstellen. Automatisierte Dokumentenablage sorgt für eine strukturierte Verwaltung und beschleunigt Freigabeprozesse.
Schulung und Change Management
Die Einführung ist nur erfolgreich, wenn die Mitarbeitenden aktiv eingebunden werden. Zielgerichtete Schulungen und ein strukturiertes Change Management sichern den nachhaltigen Erfolg.
Frühzeitige Einbindung der Teams
Anwendertrainings und Handbücher bereitstellen
Kontinuierliche Weiterbildung fördern
Regelmäßige Updates und neue Features bieten Anlass, das Wissen im Unternehmen stetig zu erweitern und die Lösung optimal zu nutzen.
Fehlervermeidung und Stolpersteine
Typische Herausforderungen bei der Einführung sind Datenmigration und die Anbindung von Schnittstellen. Um Risiken zu minimieren, empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen. Pilotprojekte, Testumgebungen und die Nutzung von Support sind entscheidende Erfolgsfaktoren.
Daten sorgfältig bereinigen
Prozesse in Testumgebungen prüfen
Externe Unterstützung bei Bedarf einholen
So lassen sich unnötige Fehlerquellen von Anfang an vermeiden.
Relevante Statistiken
Kennzahl | Wert |
|---|---|
Unternehmen mit kürzeren Durchlaufzeiten | 60 % |
Regelmäßige Nutzung mobiler Funktionen | 70 % |
Effizienzsteigerung durch Automatisierung | 20 % |
Nutzer schätzen hohe Anpassungsfähigkeit | 80 % |
Diese Zahlen unterstreichen, wie wichtig es ist, Navision gezielt einzusetzen und die Best Practices konsequent umzusetzen.
Lizenzmodelle, Kosten und Updates im Überblick
Effiziente Unternehmensprozesse erfordern eine transparente Kostenstruktur und flexible Lizenzmodelle. Wer Navision einsetzt, profitiert von einer Auswahl an Lizenzarten, die sich an den individuellen Bedarf anpassen lassen. So bleibt die Investition planbar und skalierbar.

Lizenzarten und Preisstrukturen
Navision bietet drei Hauptlizenzmodelle, die sich an den Funktionsumfang und die Nutzerrolle anpassen lassen. Die Essentials-Lizenz deckt zentrale Geschäftsprozesse ab und startet ab 59 Euro pro Nutzer und Monat. Wer erweiterte Funktionen wie Produktion oder Service benötigt, wählt die Premium-Lizenz ab 84,30 Euro. Für Mitarbeitende mit eingeschränktem Zugriff gibt es die Team Member-Lizenz ab 6,70 Euro.
Lizenztyp | Preis ab (€/Monat) | Funktionsumfang |
|---|---|---|
Essentials | 59 | Basis-ERP, Finanz, Vertrieb, Einkauf |
Premium | 84,30 | Essentials + Produktion, Service |
Team Member | 6,70 | Lesezugriff, einfache Aufgaben |
Weitere Details zu Modulen und Kostenstrukturen finden Sie im Überblick zu Microsoft Dynamics 365 Module im Überblick.
Cloud vs. On-Premises
Navision steht als Cloud- und On-Premises-Lösung zur Verfügung. In der Cloud profitieren Unternehmen von automatischen Updates, flexibler Skalierbarkeit und geringerem IT-Aufwand. Die On-Premises-Variante bietet maximale Kontrolle über Daten und individuelle Anpassungen. Die Entscheidung hängt von Faktoren wie Datenschutz, Integrationsbedarf und Unternehmensgröße ab.
Für viele KMU ist die Cloud-Variante inzwischen erste Wahl, da sie den Wartungsaufwand reduziert und schnelle Anpassungen ermöglicht. Dennoch kann On-Premises sinnvoll sein, wenn spezifische Compliance-Anforderungen vorliegen.
Update- und Wartungsstrategie
Mit der Software in der Cloud erhalten Nutzer regelmäßige, automatische Updates. Neue Funktionen und Sicherheitsverbesserungen werden unterbrechungsfrei eingespielt. So bleibt die Software immer auf dem neuesten Stand.
Im On-Premises-Betrieb sind Updates manuell zu planen. Hier empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern, um Ausfallzeiten zu vermeiden und die Systemstabilität zu sichern. Ein zuverlässiger Support ist in beiden Szenarien essenziell.
Kosten-Nutzen-Analyse und Statistiken
Durch die Automatisierung von Prozessen mit Navision lassen sich Verwaltungskosten und Fehlerquellen deutlich reduzieren. Viele Unternehmen erzielen bereits nach zwei bis drei Jahren einen positiven Return on Investment. Besonders Cloud-Lösungen bieten Einsparpotenziale durch geringeren Administrationsaufwand.
Laut aktuellen Umfragen bevorzugen 75 Prozent der Kunden das Cloud-Modell. Diese Entwicklung unterstreicht die Bedeutung moderner Lizenz- und Wartungsstrategien für nachhaltigen Unternehmenserfolg.
Navision erfolgreich einführen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Die Einführung von Navision in kleinen und mittleren Unternehmen ist ein strategisches Projekt. Ein durchdachter Fahrplan minimiert Risiken und legt die Basis für nachhaltigen Erfolg. Entscheidend ist, alle Beteiligten frühzeitig einzubinden und die Einführung in überschaubare Schritte zu gliedern.
1. Bedarfsanalyse und Zieldefinition
Am Anfang einer erfolgreichen Einführung steht die umfassende Analyse der bestehenden Geschäftsprozesse. Ziel ist es, Schwachstellen zu identifizieren, Automatisierungspotenziale zu erkennen und die Soll-Prozesse klar zu definieren.
Alle relevanten Fachbereiche sollten in diesen Schritt einbezogen werden. So entsteht ein gemeinsames Verständnis für die Erwartungen und Anforderungen. Eine sorgfältige Bedarfsanalyse bildet die Grundlage für alle weiteren Projektschritte.
2. Auswahl des passenden Lizenzmodells und Partners
Die Wahl des richtigen Lizenzmodells beeinflusst die Funktionalität und die Kosten maßgeblich. Hier lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Optionen, zum Beispiel Essentials oder Premium. Ebenso wichtig ist die Auswahl eines erfahrenen Partners, der Branchenkenntnis und Referenzen vorweisen kann.
Unabhängige Beratung hilft, die beste Lösung für das eigene Unternehmen zu finden. Wer Navision beispielsweise in der Produktion einsetzt, profitiert von branchenspezifischem Know-how, wie es unter Produktion und ERP in der Industrie beschrieben wird.
3. Systemkonfiguration und Anpassung
Im nächsten Schritt wird die Software an die individuellen Anforderungen angepasst. Hierbei gilt es, den richtigen Mix aus Standardfunktionen und Customizing zu finden. Schnittstellen zu Drittanwendungen und die Integration bestehender Systeme müssen sorgfältig geplant werden.
Die Benutzeroberfläche lässt sich flexibel gestalten, sodass Mitarbeitende effizient mit Navision arbeiten können. Auch branchenspezifische Erweiterungen aus dem AppSource können eingebunden werden.
4. Datenmigration und Testphase
Eine strukturierte Datenmigration ist essenziell, um die Datenqualität im neuen Navision-System sicherzustellen. Vor dem Go-Live empfiehlt sich eine gründliche Datenbereinigung sowie die Übernahme aus Altsystemen.
Testläufe in einer separaten Umgebung ermöglichen es, Fehler frühzeitig zu erkennen. User Acceptance Tests stellen sicher, dass Navision den Anforderungen der Anwender entspricht und die Prozesse reibungslos ablaufen.
5. Schulung und Go-Live
Eine umfassende Schulung der Mitarbeitenden ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Projekte. Praxisnahe Trainings, Handbücher und Tutorials erleichtern den Einstieg.
Interaktive Workshops fördern Verständnis
Ansprechpartner für Rückfragen bereitstellen
Schrittweise Produktivsetzung mit Pilotteams
Während des Go-Live ist eine enge Begleitung wichtig, um bei Problemen schnell reagieren zu können.
6. Kontinuierliche Optimierung und Support
Nach der Einführung von Navision endet der Prozess nicht. Kontinuierliche Optimierung und regelmäßige Systemreviews sorgen dafür, dass das System stets den aktuellen Anforderungen entspricht.
Das Feedback der Anwender ist wertvoll, um die Software weiterzuentwickeln. Updates und Erweiterungen sollten geplant und mit einem verlässlichen Support-Partner abgestimmt werden.
Beispiele und Best Practices
Viele mittelständische Produktionsbetriebe haben Navision erfolgreich eingeführt, indem sie schrittweise und mit klaren Verantwortlichkeiten vorgegangen sind. Typische Fehlerquellen wie fehlerhafte Datenmigration oder unzureichende Schulung lassen sich durch Pilotprojekte und gezielte Tests vermeiden.
Weitere branchenspezifische Anforderungen und Lösungen finden Sie unter Produktion und ERP in der Industrie.
Statistiken
Erfahrungen aus der Praxis zeigen: 90 Prozent der erfolgreichen ERP-Projekte setzen auf eine schrittweise Einführung. Unternehmen, die das ERP sorgfältig implementieren, profitieren von messbaren Effizienzsteigerungen und einer nachhaltigen Prozessoptimierung.
Ausblick: Trends und Zukunft von ERP mit Navision
Die Zukunft von ERP-Systemen ist durch technologische Innovationen geprägt. Unternehmen, die auf Navision setzen, profitieren von einer immer dynamischeren Entwicklung. Moderne ERP-Lösungen verbinden Flexibilität, Automatisierung und Datenintelligenz, um Geschäftsprozesse nachhaltig zu optimieren.
Cloudification und SaaS als Standard
Immer mehr Unternehmen migrieren ihre ERP-Systeme in die Cloud. Navision bietet mit seiner Cloud-Architektur hohe Skalierbarkeit und Sicherheit, was besonders für wachsende Unternehmen attraktiv ist. Hybride Modelle ermöglichen zudem eine flexible Anpassung an individuelle Anforderungen.
Die Vorteile der Cloud liegen in automatischen Updates, geringeren IT-Kosten und standortunabhängigem Zugriff. In Verbindung mit modernen Arbeitsmodellen wie Homeoffice wird deutlich, wie Digitalisierung und Homeoffice im Unternehmen mit Navision effizient realisiert werden können.
Künstliche Intelligenz und Automatisierung
Künstliche Intelligenz hält Einzug in Navision und erweitert die Möglichkeiten der Prozessautomatisierung. KI-gestützte Prognosen helfen, Lagerbestände optimal zu steuern oder Rechnungsprüfungen zu automatisieren. So werden manuelle Aufgaben reduziert und die Fehlerquote sinkt.
Beispiele aus der Praxis zeigen, wie intelligente Algorithmen im Hintergrund Daten analysieren und Entscheidungsprozesse beschleunigen. Unternehmen gewinnen dadurch mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben.
Integration von IoT und mobilen Endgeräten
Die Vernetzung von Maschinen, Sensoren und ERP-Systemen eröffnet neue Potenziale. Mit Navision lassen sich IoT-Geräte nahtlos integrieren, um beispielsweise Produktionsdaten in Echtzeit zu erfassen und direkt im System auszuwerten.
Mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones ermöglichen es, von überall auf wichtige Informationen zuzugreifen. Das steigert die Flexibilität, besonders in der Logistik und im Außendienst.
Erweiterte Analytics und Reporting
Big Data und Advanced Analytics werden immer wichtiger für fundierte Geschäftsentscheidungen. Navision integriert Tools wie Power BI, um große Datenmengen zu visualisieren und Trends frühzeitig zu erkennen.
Dashboards bieten einen schnellen Überblick über alle relevanten Kennzahlen. So lassen sich Entwicklungen im Unternehmen gezielt steuern und Optimierungspotenziale identifizieren.
User Experience und Self-Service
Die Benutzeroberfläche der ERP wird kontinuierlich weiterentwickelt. Intuitive, rollenbasierte Dashboards erleichtern den Zugang zu Informationen und steigern die Nutzerzufriedenheit.
Self-Service-Portale ermöglichen Mitarbeitenden und Kunden, Daten selbstständig zu verwalten. Das entlastet die IT-Abteilung und fördert die Eigenverantwortung im Unternehmen.
Zukunftssichere Investition
Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass Navision stets auf dem neuesten Stand bleibt. Unternehmen profitieren von hoher Flexibilität, um auf zukünftige Anforderungen und Wachstum zu reagieren.
Laut Prognosen werden bis 2027 über 80 Prozent der neuen ERP-Einführungen cloudbasiert sein. Zudem planen 65 Prozent der Unternehmen Investitionen in KI-gestützte ERP-Funktionen. Wer heute auf Navision setzt, legt den Grundstein für eine nachhaltige und erfolgreiche digitale Zukunft.
Nachdem Sie nun gesehen haben, wie vielseitig und leistungsstark Navision als ERP Lösung für moderne Arbeitsumgebungen ist, wissen Sie, wie wichtig eine passgenaue Einführung und individuelle Anpassung für nachhaltigen Unternehmenserfolg sind. Wir bei workcentrix unterstützen Sie dabei, Ihre Prozesse optimal zu digitalisieren, Schnittstellen nahtlos einzubinden und Ihre Teams fit für die Zukunft zu machen. Sie haben Fragen oder möchten direkt über Ihre Möglichkeiten sprechen Wir nehmen uns gerne Zeit für Ihre individuellen Anforderungen – Jetzt Beratung vereinbaren











